Neues Gesetz soll Nutzhanf einfacher machen
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Im Bundestag liegt ein neuer Vorschlag: Nutzhanf soll einfacher werden. Die alte, komplizierte Regel ("Missbrauchsklausel") soll weg. Außerdem soll Anbau in Hallen erlaubt werden. Und: Der THC-Gehalt darf vielleicht bis zu 1 % betragen statt nur 0,3 %. Die Regierung ist beim THC-Thema aber noch vorsichtig.
Das Wichtigste kurz erklärt
- Missbrauchsklausel weg: Die nervige Regel, dass Nutzhanf nicht zu Rauschzwecken genutzt werden darf, soll gestrichen werden. Quelle
- Indoor-Anbau erlaubt: Man darf Nutzhanf dann auch im Gewächshaus oder in Hallen anbauen. Quelle
- 1 % THC möglich: Statt maximal 0,3 % sollen bis zu 1 % erlaubt sein. Das hilft Bauern, weil der THC-Gehalt durch Wetter schwanken kann. Quelle
- Aber: Die Regierung sagt, man muss vorsichtig sein wegen EU-Regeln. Quelle
Was heißt das für dich?
Wenn das Gesetz kommt, gibt es mehr legale Hanf-Produkte:
- Lebensmittel (z. B. Hanf-Müsli, Hanföl)
- Kleidung aus Hanf-Fasern
- Kosmetik mit Hanf (z. B. Cremes)
- Baustoffe aus Hanf
Für Bauern wird der Anbau einfacher und sicherer – sie müssen nicht mehr Angst haben, dass ihre Ernte plötzlich illegal ist.
Wichtig zu wissen:
Nutzhanf ist nicht zum Kiffen gedacht. Es geht um Rohstoffe für Industrie und Lebensmittel. Auch wenn mehr THC erlaubt wird – es bleibt bei den normalen Regeln für Lebensmittel und Co.
Wie geht's weiter?
Der Vorschlag liegt im Bundestag. Jetzt müssen die Politiker darüber abstimmen. Wann das passiert, ist noch nicht klar. Die Regierung ist vorsichtig – also kann es sein, dass nicht alles umgesetzt wird.