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Einfache Sprache

Cannabis ist kein Betäubungsmittel mehr – einfach erklärt

Karikatur: Karl Lauterbach (SPD) im Impf-Jogger mit Cannabisblatt vs. CDU-Politiker mit Verbotsschild, Bierkrug-Zettel am Boden – Cannabis-Duell

Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis in Deutschland kein Betäubungsmittel mehr. Früher stand es im selben Gesetz wie Heroin. Das ist jetzt vorbei. Wir erklären dir kurz, was das bedeutet.

Was ist jetzt anders?

  • Für Konsument*innen: Du darfst legal bis zu 25 Gramm mit dir tragen, 50 Gramm zu Hause lagern und drei Pflanzen selbst anbauen. (BMG‑FAQ)
  • Für Patient*innen: Ärztinnen und Ärzte verordnen medizinisches Cannabis seit 1. April 2024 auf dem normalen E‑Rezept – kein BtM‑Rezept mehr. (Kassenärztliche Vereinigung)
  • Für die Forschung: Studien werden leichter möglich, weil die strengen BtMG‑Auflagen wegfallen. (Library of Congress)

Aber Achtung: Nicht alles ist erlaubt!

Wer mehr als erlaubt besitzt, an Jugendliche weitergibt oder illegal handelt, macht sich weiterhin strafbar. Details regelt jetzt das Konsumcannabisgesetz (KCanG). (Deutscher Bundestag)

Warum ist das eine große Sache?

Die Politik verlässt die reine Verbotslogik und setzt stärker auf Kontrolle und Aufklärung. Gesundheitsminister Karl Lauterbach sprach von einer „Trendwende in der Drogenpolitik“. (BMG)

Wenn du alle Hintergründe und die genauen juristischen Details willst, lies den ausführlichen Artikel.