Schritt 1
Gute Gene = Bunte Farben
Die Farbe ist schon im Samen festgelegt. Eine Sorte, die immer grün ist, wird niemals lila. Kaufe die richtigen Samen.
- Wähle Sorten mit "Purple", "Blue" oder "Black" im Namen.
- Lies, was der Züchter über die Farbe schreibt.
- Ohne die richtigen Gene geht es nicht.
Schritt 2
Kälte weckt die Farben
Kalte Nächte kurz vor der Ernte bringen die Farben richtig zum Leuchten. Die Pflanze denkt, der Winter kommt.
- Mache die Nächte kühler (ca. 15–18°C).
- Der Unterschied zwischen Tag und Nacht ist wichtig.
- Aber nicht zu kalt! Unter 13°C ist schlecht.
Schritt 3
Licht ist dein Pinsel
Viel starkes Licht am Ende der Blüte stresst die Pflanze ein bisschen. Als Schutzreaktion wird sie bunt.
- Mehr blaues Licht am Ende hilft den Farben.
- UV-Licht ist wie ein Turbo für die Farbe (kurz anmachen).
- Geh mit der Lampe so nah ran wie möglich (ohne Verbrennung).
Schritt 4
Das richtige Futter
Auch die Nährstoffe und das Gießen beeinflussen die Farbe deiner Buds am Ende.
- Gib am Ende weniger Dünger (Stickstoff).
- Der pH-Wert im Boden muss stimmen (ca. 6.2).
- Die letzten 2 Tage vor der Ernte gar nicht mehr gießen.
Schritt 5
Farben nach der Ernte retten
Der häufigste Fehler: Falsches Trocknen zerstört die ganze Farbenpracht. Hier brauchst du Geduld.
- Langsam und kühl trocknen (10–14 Tage bei 18-20°C).
- Danach in Gläsern lagern (nennt man "Curing").
- Die fertigen Buds immer dunkel aufbewahren.

Fertig – Farb-Meister!
Das war die Kurzfassung. Mehr Infos zu den Hintergründen und Details findest du in der langen Version.
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